Personalrecruiting: Aufgaben, Trends und Methoden (2024)

Definition: Was ist Personalrecruiting?

Das Personalrecruiting deckt den Personalbedarf im Unternehmen, indem es notwendige Stellen besetzt. So stellt das Recruiting sicher, dass immer die nötigen Kompetenzen vorhanden sind, damit das Unternehmen seine Aktivitäten realisieren kann. Ziel ist es, die besten Kandidat:innen zu identifizieren und zu gewinnen.

In den Zeiten desFachkräftemangelsund dem „War for Talents“ kommt dem Recruiting eine immer wichtigerestrategische Rolleim Unternehmen zu. Schon längst bewerben sich nicht mehr die Kandidat:innen bei Unternehmen – vielmehr ist es andersherum. Und das erweitert die Aufgaben und die nötigen Aktivitäten im Personalrecruiting.

Welche Aufgaben hat das Personalrecruiting?

Personalplanung:Das Recruiting plant, wie viele Arbeitskräfte aktuell benötigt werden und auch, wie sich die Personalzahl entwickeln muss, damit das Unternehmen seine Pläne und Strategien umsetzen kann.

Anforderungsprofile:Personalrecruiter:innen analysieren, welche Expertise und Erfahrungen Bewerber:innen für die Stellen im Unternehmen mitbringen müssen.

Hier Vorlage für Anforderungsprofile herunterladen.

Stellenausschreibung:DasAnforderungsprofilist die Basis für die Stellenausschreibung, die das Personalrecruiting verfasst und veröffentlicht. Das Recruiting-Team sorgt dafür, dass die Anzeige breit gestreut wird, z. B. über dasMultiposting, damit Interessent:innen auf sie aufmerksam werden.

Kontaktaufnahme:Recruiter:innen sind der erste persönliche Kontakt, den Bewerber:innen zum Unternehmen haben. Sie laden zu Gesprächen ein, vermitteln Zu- oder Absagen und stehen auch zwischen den Schritten im Bewerbungsprozess für Fragen zur Verfügung.

Active Sourcing:Job Offerings live stellen und auf Bewerbungen warten, war gestern. Heute gehört es auch zur Aufgabe des Personalrecruiting, passende Talente aktiv anzuschreiben, z. B. auf LinkedIn.

Interviewführung:Durch Bewerbungsgespräche und weitere Methoden bringt das Recruiting mehr über die Skills und denCultural Fitder Kandidat:innen in Erfahrung.

Bewerberauswahl:Basierend auf der Analyse der Bewerbungsunterlagen und der Bewertung der Gespräche, wählen Recruiter:innen mit der Fachabteilung die beste Person für eine Stelle aus.

Vertragserstellung:Je nach interner Organisation der HR-Abteilung kann das Recruiting auch die Vertragserstellung mitbegleiten.

Talent Pool:Das Personalrecruiting kümmert sich um den Aufbau und die Pflege eines Talent Pools. In diesen nehmen sie bspw. Werkstudent:innen und Praktikant:innen auf, die sich als High Potentials entpuppt haben, oder sehr gute Bewerber:innen, die es zwar in die letzte Runde geschafft haben, aber nicht eingestellt wurden. Auf diese Kontakte können sie zurückgreifen, wenn sie eine passende Stelle besetzen möchten.

Employer Branding:Auch das Image als Arbeitgeber zu stärken, ist Thema im Recruiting. Dazu später mehr!

Mobile Recruiting: Erreichen Sie Kandidat:innen auch mobil und ermöglichen Sie Ihnen einen reibungslosen Bewerbungsprozess.

Personalrecruiter:innen begleiten die Bewerber:innen in ihrerCandidate Journeyalso vom ersten Touchpoint bis hin zu ihrem ersten Arbeitstag.

17 weitere Ideen, um Mitarbeitende effektiv zu finden.

Personalrecruiting zentral steuern und managen

Personalrecruiting: Aufgaben, Trends und Methoden (1)

Stellenanzeigen schalten, Interviews planen und Kandidat:innen evaluieren: In Personio bilden Sie das komplette Recruiting und Bewerbermanagement in einer Software ab – und jede:r Beteiligte arbeitet zentral mit Ihnen zusammen.

Jetzt Personalrecruiting vereinfachen

Welche Recruiting-Kanäle gibt es?

Um die offenen Vakanzen im Unternehmen zu besetzen, stehen Recruiter:innen eine ganze Reihe an Kanälen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt mittlerweile auf digitalen Kanälen – denn dort halten sich schließlich auch die Talente täglich auf. Doch auch bestimmte face-to-face Formate sind weiterhin gute Wege, um auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen.

Unternehmenswebsite:Zwar reicht es längst nicht mehr aus, eine Stellenanzeige auf der eigenen Website zu veröffentlichen, es ist aber weiterhin ein zentraler Kanal. Gerade, wenn Kandidat:innen speziell nach Stellen bei Ihrem Unternehmen suchen, ist Ihre Website bzw. eineKarriereseitedie erste Anlaufstelle und gibt einen Überblick über die aktuellen Positionen.

Digitale Stellenbörsen:StepStone, Monster, Indeed – digitale Jobbörsen sind für das Recruiting und für Bewerber:innen ein beliebter Kanal, um nach Top-Kandidat:innen oder nach dem Traumjob zu suchen.

Social Media:Stellenanzeigen können Recruiter:innen auch auf den professionellen Businessnetzwerken wie LinkedIn oder XING schalten – und vor allen Dingen können sie dort direkt mit potenziellen Kandidat:innen in Kontakt kommen. Dazu können sie bspw. nach bestimmten Keywords und Fähigkeiten suchen.

Auch die „Freizeit“-Netzwerke wie Instagram, Facebook oder TikTok sind ein wichtiger Recruiting-Kanal. Zwar geht es beim „Social Recruiting“ weniger um die direkte Ansprache oder Stellenanzeigen, aber sie eignen sich sehr gut, um die Arbeitgebermarke durch hochwertigen und unterhaltsamen Content aufzubauen.

Mitarbeiterempfehlungsprogramme:Mit Freunden zusammenzuarbeiten – klingt gut? Das ist die Idee hinter Programmen, bei denen Mitarbeiter:innen ihre Kontakte für offene Stellen im Unternehmen empfehlen und für das Unternehmen begeistern. Bei diesen „Recruit a friend“-Programmen locken oft vielversprechende Prämien. Vor dem Hintergrund werden die Mitarbeitenden nur Personen empfehlen, die qualifiziert sind und zur Firma passen. Das Unternehmen erhält also Bewerbungen, bei denen gute Skills und Cultural Fit gegeben sind. Win – win!

Karrieremessen:Der Klassiker unter den face-to-face Kanälen! Auf speziellen Karriereevents können Sie sich als Arbeitgeber präsentieren und Kontakt zu möglichen Kandidat:innen knüpfen.

Welche Methoden gibt es im Recruiting?

Modernes Personalrecruiting beschränkt sich längst nicht mehr auf das Schalten von Stellenanzeigen. Im War for Talents setzen Recruiting-Expert:innen verschiedene Methoden ein, um

  • Talente auf sich aufmerksam zu machen,

  • ihre Arbeitgebermarke zu stärken

  • und generell schneller und attraktiver zu sein als die Konkurrenz.

Diese Methoden sollten Recruiter:innen heute kennen:

MethodeDas verbirgt sich dahinter
Active SourcingDirekte Ansprache von interessanten Talenten auf den BusinessnetzwerkenWichtig: individuelle Nachrichten, die auf den Fit der jeweiligen Person auf die Stelle eingeht
Employer BrandingStrategische Entwicklung und Positionierung einer attraktiven ArbeitgebermarkeMehr hierzu im nächsten Abschnitt!
Team RecruitingEinbindung des Teams in den Recruiting-Prozess oder sogar komplette Auslagerung an die zukünftige Abteilung der Kandidat:innenVorteil: Bewerber:in und Team lernen sich direkt kennen und das Team kann Qualifikationen und persönlichen Fit einschätzen
Candidate MatchingAlgorithmus-basierte Analyse der BewerbungsunterlagenIdentifikation von passenden und unpassenden Kandidat:innenAbgleich der Stellenkriterien mit den Qualifikationen und Erfahrungen in der BewerbungVorteil: Schnelleres und effizienteres Recruiting, kürzere Zeit bis zum ersten Feedback an Bewerber:innen
Social Media RecruitingEntwicklung einer Strategie, Planung und Erstellung für abwechslungsreichen Content sowie Interaktion mit der Zielgruppe auf sozialen Netzwerken
RecruitainmentRecruiting + Entertainment, also der Einsatz von unterhaltenden und spielerischen Elementen bei Ansprache sowie im Bewerbungsprozess, bspw. Online-Games

Recruiting-Trend: Employer Branding

Heutzutage können sich Talente aussuchen, bei welchem Unternehmen sie arbeiten möchten. Und sie sind anspruchsvoll: Gehalt, Benefits, coole Bürowelten, die Möglichkeit, flexibel remote zu arbeiten – das sind nur ein paar der Punkte, die gerade für Nachwuchstalente stimmen müssen. Im Wettbewerb um die besten Kräfte reicht es daher nicht mehr aus, eine Stellenanzeige zu schalten und zu hoffen, dass Top-Leute zu einem finden.

Wer Talente anziehen möchte, kommt nicht mehr drum herum, sich strategisch eine Arbeitgebermarke aufbauen – also in Employer Branding zu investieren. Im Kern geht es hierbei um eine Marketing-Strategie der Personalabteilung, die die Attraktivität als Arbeitgeber steigert.

Was macht Employer Branding aus?

  • Es definiert, wen Sie wo, wie und mit welcher Botschaft erreichen wollen.

  • Ziel ist es, sowohl neue Talente zu gewinnen, als auch bestehende Mitarbeiter:innen zu halten – Employer Branding wirkt also nach außen und nach innen.

  • Es zeigt Interessierten, wie es ist, bei diesem Unternehmen zu arbeiten und vermittelt authentisch die Unternehmenskultur.

  • Es stellt heraus, was einzigartig am Unternehmen ist (Employer Value Proposition).

Die operative Umsetzung der Employer Branding-Strategie ist übrigens dasPersonalmarketing.

Eine überzeugende Employer Brand aufbauen

Personalrecruiting: Aufgaben, Trends und Methoden (2)

Bauen Sie mit diesem Leitfaden Schritt für Schritt eine starke Employer Brand auf, die sowohl neue Kandidat:innen anzieht als auch bestehende Mitarbeitende im Unternehmen hält.

Jetzt Leitfaden herunterladen

Wie wähle ich passende Mitarbeiter:innen am besten aus?

Das berühmte Bauchgefühl kann im Personalrecruiting zu Fehlentscheidungen führen. In jedem Fall sollten Personalrecruiter:innenstrukturierte Interviewsführen, um die Inhalte der Bewerbungsgespräche miteinander vergleichen zu können. Doch selbst hier spielt vielleicht persönliche Sympathie noch eine Rolle bei der Entscheidung.

Hier Vorlage für strukturierte Interviews herunterladen.

Um Kandidat:innen wirklich objektiv zu betrachten, nutzen Recruiting-Expert:innen dahereignungsdiagnostische Ansätze. Das klingt erst einmal abstrakt – diese Tests, Verfahren und Messinstrumente sind Ihnen aber bestimmt auch schon begegnet! Darunter fallen z. B. Simulationen wie Arbeitsproben und Rollenspiele, psychologische Tests und sogar schon eine strukturierte Analyse der Bewerbungsunterlagen.

Anstatt sich auf das eigene Bauchgefühl verlassen zu müssen, liefern diese Verfahren fundierte Ergebnisse, ob Kandidat:innen für eine Stelle geeignet sind. Im Fokus stehen ihre Kompetenzen, Merkmale und Verhaltensweisen.

Wer passt ins Unternehmen? Dieser Fragenkatalog zum Cultural Fit hilft Ihnen, diese Frage zu beantworten.

4 künftige Herausforderungen im Personalrecruiting

Die Arbeitswelt und auch das Recruiting selbst befinden sich weiter im Wandel. Das sind vier Herausforderungen, auf die sich HR-Abteilungen in Sachen Personalrecruiting einstellen sollten:

Neue Tools & Kompetenzen:Im Personalrecruiting können einige Aufgaben sehr gut automatisiert werden – wie zum Beispiel die Analyse von Bewerbungsunterlagen. Das entlastet zwar, bedeutet aber für Personaler:innen, dass sie digitale Kompetenzen erwerben bzw. erweitern müssen, um mit diesen Tools zu arbeiten.

Zunehmender Fachkräftemangel:Durch den Fachkräftemangel wird es immer schwieriger, passende Mitarbeitende zu rekrutieren. Diese Herausforderung stellt sich dem Recruiting auch in Zukunft – in vielen Bereichen ist mit Bewerbermangel zu rechnen.

Wettrennen umHigh Potentials:Der Wettbewerb mit anderen Unternehmen wird imWar for Talentsweiter zunehmen – gerade in stark nachgefragten Bereichen wie der IT. Das Bewerbermanagement muss alsoeffizientsein, damit nicht in letzter Minute andere Arbeitgeber die oder den Wunschkandidat:in für sich gewinnen. Die „Time to hire“ muss künftig also weiter sinken.

Starke Candidate Experience:Wertschätzend, auf Augenhöhe und besonders – so muss dieCandidate Experiencekünftig aussehen, wenn sich die Top-Talente für das eigene Unternehmen entscheiden sollen. Hier müssen sich Recruiting-Expert:innen also künftig genau überlegen, wie sie sich imBewerbungsprozessvon der breiten Masse der Arbeitgeber abheben können.

Wenn Sie sich im Recruiting gut aufstellen, können Sie aber auch in Zukunft durch gutes Employer Branding, innovatives Personalmarketing und gekonntes Active Sourcing geeignete Bewerber:innen anziehen. Wie das aktuell bei Personio klappt, zeigt Ihnen dieserE-Mail-Kurs.

Personalrecruiting: Aufgaben, Trends und Methoden (2024)

FAQs

Was sind Recruiting Methoden? ›

Im Rahmen einer Recruiting-Strategie kann der Mitarbeiter authentisch davon berichten, wie es ist, für den Arbeitgeber zu arbeiten und die Vorteile aufzeigen. Der Mitarbeiter erhält bei Empfehlung eines qualifizierten Kandidaten wiederum eine Prämie.

Was gehört zu einer Recruiting-Strategie? ›

Die Recruiting-Strategie ist Ihr Plan, um offene Stellen mit qualifizierten Mitarbeiter:innen zu besetzen. Sie beantwortet vier grundlegende Fragen: Welche Positionen wollen oder müssen wir (neu) besetzen? Wie wollen wir das erreichen?

Wie geht Modernes Recruiting? ›

Deshalb sind neue Methoden der aktiven Personalbeschaffung gefragt. Dazu gehören vor allem neue Recruiting Kanäle wie Xing oder LinkedIn, Facebook, Instagram und auch Tik Tok. Nutzen Sie soziale Netzwerke und Online Jobbörsen und werden Sie zum attraktive Arbeitgeber durch mobiles Recruiting.

Wie läuft ein Recruiting-Prozess ab? ›

Phasen im Recruiting-Prozess

Es beginnt mit der offenen Stelle, die HR zusammen mit den Fachabteilungen beschreibt. Veröffentlichung. Darauf folgt die Kommunikation der offenen Stelle via Website, Jobbörsen, Social Media, durch Active Sourcing etc. Vorauswahl.

Wie Personalrekrutierung? ›

Die 8 besten Methoden für die Personalrekrutierung
  1. Interne Stellenausschreibungen. ...
  2. Die eigene Karriereseite. ...
  3. Jobportale. ...
  4. Personalagenturen und Headhunter. ...
  5. Social Media Recruiting. ...
  6. Active Sourcing. ...
  7. Eigene Veranstaltungen. ...
  8. Jobmessen.
Apr 23, 2021

Was sind Recruiting Kennzahlen? ›

Recruiting-Kennzahlen sind Messinstrumente für Ihre gesamte Personalbeschaffung. Mit ihnen können Sie einzelne Maßnahmen messen, bewerten und anschließend optimieren. Recruiting-Kennzahlen, auch Recruiting-KPIs genannt, sind damit ein wichtiger Bestandteil Ihrer Recruiting-Strategie.

Was gibt es für Recruiting Kanäle? ›

Recruiting Kanäle: Diese 8 sollten Sie in 2023 nutzen
  • Was ist ein Recruiting-Kanal?
  • 8 Recruiting-Kanäle im Überblick:
  • Stellenanzeigen über Jobportale.
  • Karriere-Webseite des Unternehmens.
  • Mitarbeiterempfehlungsprogramm / Employee Advocacy.
  • Spezialisierte Recruiting-Plattformen.
  • Recruiting über Karriere- und Businessnetzwerke.
Jan 11, 2023

In welchen Formen kann E Recruiting durchgeführt werden? ›

Man unterscheidet im E-Recruiting folgende Kanäle:
  • Online-Jobbörsen. Auf einer Online-Jobbörse können Unternehmen Stellenausschreibungen veröffentlichen. ...
  • Social Media. Einige große und auch viele kleinere Unternehmen nutzen regelmäßig Social-Media-Anwendungen im Rahmen ihrer Personalbeschaffung. ...
  • Mobile Recruiting.

Was macht ein gutes Recruiting aus? ›

Sie erwartet eine persönliche Kommunikation auf Augenhöhe, Austausch via Social Media und ehrliches, schnelles Feedback zu Bewerbungen und Interviews. Diese Punkte sollten Recruiter nicht nur technisch beherrschen, sondern auch aus Überzeugung umsetzen.

Was ist als Recruiter wichtig? ›

Die Ausbildung ist für einen Recruiter aber nicht so wichtig wie sein Wesen: Um erfolgreich zu sein, muss ein Recruiter vor allem kommunikativ und kontaktfreudig sein. Darüber hinaus sollte er stets die aktuelle Arbeitsmarktsituation im Blick haben und kreative Wege der Personalsuche nicht scheuen.

Was ist Bewerbern wichtig 2022? ›

Bewerbungstrends 2022: Darauf sollten sich Unternehmen und Jobsuchende in diesem Jahr einstellen. Digitalisierung, Social Media Recruiting und Werteorientiertheit – das sind einige der Kernaspekte, die HR-Abteilungen und Bewerber:innen sich merken sollten, damit Bewerbungsprozesse zum Erfolg führen.

Welche Fragen stelle ich einem Recruiter? ›

Typische Fragen der Recruiter
  • Warum sollten wir Sie einstellen?
  • Warum sind Sie besser als andere?
  • Haben Sie sich woanders beworben?
  • Wie hoch war Ihr letztes Gehalt?
  • Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
  • Was war Ihre Lieblingsaufgabe?
  • Was treibt Sie an?
  • Was ist Ihre Motivation?

Wie viel verdient man als Recruiter? ›

Arbeitnehmer, die in einem Job als Recruiter/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 39.000 €. Die Obergrenze im Beruf Recruiter/in liegt bei 46.600 €.

Wie viel Provision bekommen Recruiter? ›

69 Prozent der Headhunter legen ein Honorar zwischen 20 und 30 Prozent fest, bei 20 Prozent der Mandanten liegt die Vergütung bei über 30 Prozent des ersten Bruttojahreseinkommens. Sie können abhängig von der Stelle mit einem Honorar zwischen ca. 15.000. - und 60.000.

Wann endet Recruiting? ›

Der Recruiting-Prozess endet mit der Einstellung und Einführung des neuen Mitarbeiters in das Unternehmen sowie der zeitnahen Absage an andere Bewerber.

Was lernt man im Recruiting? ›

Man lernt ganz viel über das Business. Als Psychologe hat man den riesen Vorteil, dass man Beziehungen aufbauen kann. Das ermöglicht die langfristige Zusammenarbeit mit guten Leuten am Markt, die ein Konzern über das Online-Bewerber Portal nicht bekommt. Den perfekten Job gibt es nicht.

Warum sollte man im Recruiting arbeiten? ›

Neben dem Wissen um Technik und Tools im sonstigen Arbeitsalltag können Recruiter·innen hier ihre Kommunikationsstärke und Empathie-Fähigkeit unter Beweis stellen und damit Talente finden und Potenziale herauskitzeln.

Wie finde ich gute Bewerber? ›

10 Methoden, um Mitarbeiter zu finden
  1. Finde Mitarbeiter über Stellenanzeigen auf deiner Webseite. ...
  2. Starte eine Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Kampagne. ...
  3. Suche unter deinen bestehenden Mitarbeitern. ...
  4. Nutze dein Netzwerk, um Mitarbeiter zu finden. ...
  5. Suche aktiv nach neuen Mitarbeitern. ...
  6. Finde Mitarbeiter über Jobbörsen.
Jan 5, 2022

Was sind schwer zu besetzende Stellen? ›

Hier sind häufige Gründe, warum bestimmte Positionen schwer zu besetzen sind: Mangel an Kandidaten aufgrund der für die Stelle erforderlichen Fähigkeiten, Qualifikationen oder Talente. Unerwünschter Arbeitsort. Umstrukturierung des Unternehmens oder negativer Ruf.

Was muss man als Personalsachbearbeiter wissen? ›

Wichtig für die Arbeit als Personalsachbearbeiter sind Kenntnisse in der Lohn- und Gehaltsabrechnung, Verwaltung und Personalführung. Ein routinierter Umgang mit gängigen Office-Anwendungen (Word, Excel, Outlook) sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind weitere Voraussetzungen für diesen Job.

Welche Kennzahlen sind am wichtigsten? ›

Wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahlen
  • Return on Investment oder Gesamtkapitalrentabilität. ...
  • Umsatzrentabilität. ...
  • Umschlagshäufigkeit des Vermögens. ...
  • Eigenkapitalquote. ...
  • Schuldentilgungsdauer in Jahren. ...
  • Cashflow. ...
  • Cashflow in Prozent der Betriebsleistung. ...
  • Debitorenziel in Tagen.

Welche KPIs gibt es im HR? ›

14 wichtige HR-KPIs, die Sie verfolgen müssen
  1. Time-to-Hire. Zeit ist einer der wichtigsten Faktoren im Rekrutieren. ...
  2. Cost-per-Hire. Wenn Geld keine Rolle spielt, können Sie schnell und effizient Talente finden. ...
  3. Rekrutierungs-Effektivität. ...
  4. Qualität der Talente. ...
  5. Pass-Through-Rate. ...
  6. Absprungrate. ...
  7. Krankenstand. ...
  8. Überstunden.

Welche HR Kennzahlen gibt es? ›

Nachfolgend haben wir 10 wichtige HR Kennzahlen für Sie ausgewählt und geben Ihnen Handlungsempfehlungen zu diesen.
  • Arbeitsausfälle. Analysieren Sie die Abwesenheit Ihrer Mitarbeiter. ...
  • Überstunden. ...
  • Weiterbildungskosten. ...
  • Mitarbeiterzufriedenheit. ...
  • Geschlechterverhältnis. ...
  • Fluktuationsrate. ...
  • Betriebszugehörigkeit. ...
  • Teilzeitstellen.

Wie wollen Bewerber angesprochen werden? ›

Bewerber wünschen sich klare und vor allem wahrheitsgemäße Aussagen über den Job. Sprechen Sie dabei die Sprache der Bewerber. Formulieren Sie aus deren Sicht. So kurz wie möglich, so lang wie nötig.

Hat Recruiting Zukunft? ›

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Recruiter Gewohnheitstiere sind. Bisher konnten Sie so zwar erfolgreich freie Stellen besetzen, doch in Zukunft wird das nicht mehr ausreichen. Die besten Recruiter sind anpassungsfähig und bilden sich stetig weiter. “

Ist Recruiting stressig? ›

Faktoren wie die niedrige Arbeitslosenquote und der demographische Wandel führen zu immer weniger Bewerbern auf offene Stellenangebote, die eigentlich so dringend besetzt werden müssten. Da kann es im Recruiting-Alltag schnell stressig und überfordernd werden.

Ist Personalbeschaffung das gleiche wie Recruiting? ›

Was versteht man unter Personalbeschaffung? Personalbeschaffung, oder auch Recruiting, bezeichnet den Prozess des Findens und Anstellens geeigneter Mitarbeiter für offene Stellen. Dies ist oberstes Ziel einer Employer Branding Strategie.

Wie kann man sich als Recruiter weiterentwickeln? ›

Als Recruiter hast du verschiedene Karriereperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten. Darunter: du kannst dich vom Anfang als Junior Recruiter bis zum Senior Recruiter entwickeln. durch Weiterbildungen und Berufserfahrung ist ein Aufstieg bis zum Abteilungsleiter oder Consultant möglich.

Was wollen Recruiter wissen? ›

Trotzdem gibt es bestimmte Punkte, die so gut wie jeder Headhunter abfragt.
  • „Wo sehen Sie sich in den nächsten Jahren? “ ...
  • „Was haben Sie bisher gemacht und wo haben Sie gearbeitet? “ ...
  • „Warum wollen Sie den Job wechseln? “ ...
  • „Würden Sie für die Position auch in eine andere Stadt ziehen? ...
  • „Welches Gehalt stellen Sie sich vor?
Feb 21, 2017

Was verdient man als Einsteiger im Recruiting? ›

Einstiegsgehalt als Recruiter

Dein Einstiegsgehalt im Recruiting liegt bei durchschnittlich 48.333 Euro brutto im Jahr.

Was machen Personalrecruiter? ›

Ein Recruiter ist verantwortlich für die Bewerbersuche/Kandidatensuche für offene Vakanzen im Unternehmen oder Kundenunternehmen. Er ist zuständig für den Prozess von der Formulierung und Veröffentlichung von Stellenanzeigen bis hin zur Unterzeichnung des Arbeitsvertrages und somit der Besetzung der offenen Position.

Was ist der Unterschied zwischen Recruiter und Headhunter? ›

Ein Recruiter ist eine Art Headhunter im eigenen Haus: Er ist dafür zuständig, neue Mitarbeiter für die interne oder externe Besetzung zu finden. Er geht proaktiv in den „Außendienst“ und versucht so, die besten Mitarbeiter zu akquirieren.

Was interessiert einen Bewerber? ›

Während die Google-Suche mit 54 Prozent an dritter Stelle steht, folgen soziale Businessnetzwerke (35,8 Prozent), Bewertungsplattformen wie kununu (24,5 Prozent) und Facebook, Instagram & Co. (13,7 Prozent) mit deutlichem Abstand in der Gunst der Bewerber.

Was ist die Candidate Journey? ›

Als Candidate Journey bezeichnet man den Weg, den Kandidaten vom ersten Kontaktpunkt mit einem Unternehmen bis hin zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens, zurück legen.

Was unterscheidet Sie von den anderen Bewerbern? ›

In deiner Antwort solltest du hervorheben, warum du fachlich und persönlich für die Stelle geeignet bist. Zeig deine Motivation für die Stelle, die dich besonders von deinen Konkurrenten abhebt. Lass dir Zeit: Kein Recruiter erwartet, dass die Antwort auf diese Frage wie aus der Pistole geschossen kommt.

Wie gehen Sie mit Kritik um Beispiel? ›

✅ Eine mögliche und umfassende Antwort wäre dabei: "Ein sachlicher Zugang zu Kritik ist mir wichtig. Konstruktive Kritik kann ich gut annehmen, weil ich Interesse daran habe mich zu verbessern. Bei destruktiver oder ungerechtfertigter Kritik würde ich das Gespräch mit der kritisierenden Person suchen.

Was antwortet man auf die Frage Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? ›

Antwort 1: Führungsambitionen

Eines, das zu mir passt und mit dem ich gemeinsam verschiedene Herausforderungen bewältigen kann. Und wenn ich das geschafft habe, dann ist es schon mein Ziel, in den nächsten Jahren mehr Personalverantwortung und Managementaufgaben zu übernehmen.

Was für Schwächen kann man bei einem Vorstellungsgespräch sagen? ›

Liste: Mögliche Schwächen im Bewerbungsgespräch
  • Namen schlecht merken.
  • Nervosität.
  • nicht Nein sagen.
  • Direktheit.
  • Dickköpfigkeit.
  • Durchsetzungsvermögen.
  • Delegieren.
  • wenig Berufserfahrung.

Wie viel verdient ein Recruiter netto? ›

Brutto Gehalt als Recruiter
BerufRecruiter/ Recruiterin
Monatliches Bruttogehalt2.821,40€
Jährliches Bruttogehalt33.856,77€
Wie viel Netto?
Mehr Gehalt möglich?* * Werbung

Warum fragen Recruiter nach Gehalt? ›

Das bisherige Gehalt ist aber keine private, sondern eine leistungsbezogene Frage – auch weil Sie einen Rahmen für die Gehaltsverhandlung vorgibt. Sie steht damit im direkten Zusammenhang zum Job uns ist somit erlaubt.

Wer bezahlt den Recruiter? ›

Recruiter werden nur im Erfolgsfall bezahlt

Falls Sie von einem Arbeitgeber direkt eingestellt werden, erhält ein Recruiter keinen Cent. Wenn Sie jedoch von einem Headhunter oder Recruiter vermittelt werden, dann erhält dieser für seine Dienste ein Honorar in Höhe von 10 bis 30 Prozent Ihres ersten Jahresgehalts.

Wie verdienen Recruiter Ihr Geld? ›

Headhunter werden auf Provisionsbasis gezahlt und erhalten meist einen prozentualen Anteil, der sich am Gehalt des platzierten Kandidaten bemisst. Im Klartext heißt das: Je höher das Gehalt des Kandidaten, desto mehr Geld für den Headhunter.

Wie lange brauchen Recruiter? ›

Deshalb haben auch nur 6% der Personalentscheider Verständnis dafür, wenn sich Bewerber bereits innerhalb der ersten drei Tagen melden. Ein Viertel der Befragten hält eine Wartezeit von mindestens 11 Tagen für angebracht. Die meisten Verantwortlichen (52%) empfehlen eine Frist von 6 bis 10 Tagen.

Wie viele Stellen kann ein Recruiter betreuen? ›

Ein Recruiter kann sich vielleicht um fünf bis zehn Stellen gleichzeitig kümmern – abhängig von den Anforderungen der Positionen und den Aufgaben, um die er sich zusätzlich kümmern muss. Kleine und mittelständische Betriebe beschäftigen oft keine Recruiter.

Wie lange dauert ein Recruiting Prozess? ›

Der Recruiting-Prozess kann bis zu mehrere Wochen dauern - schließlich lässt sich gutes Personal nicht immer schnell finden. Es wird zwischen dem internen und externen Prozess unterschieden, wobei die externe Personalbeschaffung in der Regel länger dauert.

Was Personal Recruiting? ›

Was ist Personal Recruiting? Beim Personal Recruiting (kurz: Recruiting) bzw. der Personalbeschaffung geht es darum, für offene Stellen im Unternehmen möglichst schnell ohne großen Kapitaleinsatz geeignetes Personal zu finden. Darum bevorzugen immer mehr Unternehmen Bewerbungen in digitaler Form.

Welche Stärken braucht ein Recruiter? ›

Recruiter müssen vor allem Kommunikationsfähigkeit beherrschen – sie sollen kommunikationsstark sein und die Körpersprache ihres Gegenübers verstehen können. Sie müssen in der Lage sein, einen „Raum zu lesen“ bzw.

Was macht ein guter Recruiter aus? ›

Sie erwartet eine persönliche Kommunikation auf Augenhöhe, Austausch via Social Media und ehrliches, schnelles Feedback zu Bewerbungen und Interviews. Diese Punkte sollten Recruiter nicht nur technisch beherrschen, sondern auch aus Überzeugung umsetzen.

Was wollen Recruiter hören? ›

Wir Recruiter wollen dabei natürlich herausfinden, welche Stärken und welches Know-How du mitbringst. Es geht auch darum, ob du und die ausgeschriebene Stelle zusammenpassen. Daher sei auch ehrlich zu dir selbst. Denn du willst sicherlich, dass deine zukünftige Arbeit und deine Aufgaben zu dir passen.

Wie viel verdient man im Recruiting? ›

Arbeitnehmer, die in einem Job als Recruiter/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 39.000 €. Die Obergrenze im Beruf Recruiter/in liegt bei 46.600 €.

Wie werden Recruiter bezahlt? ›

69 Prozent der Headhunter legen ein Honorar zwischen 20 und 30 Prozent fest, bei 20 Prozent der Mandanten liegt die Vergütung bei über 30 Prozent des ersten Bruttojahreseinkommens. Sie können abhängig von der Stelle mit einem Honorar zwischen ca. 15.000. - und 60.000. - EUR rechnen.

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Nathanael Baumbach

Last Updated:

Views: 6049

Rating: 4.4 / 5 (55 voted)

Reviews: 86% of readers found this page helpful

Author information

Name: Nathanael Baumbach

Birthday: 1998-12-02

Address: Apt. 829 751 Glover View, West Orlando, IN 22436

Phone: +901025288581

Job: Internal IT Coordinator

Hobby: Gunsmithing, Motor sports, Flying, Skiing, Hooping, Lego building, Ice skating

Introduction: My name is Nathanael Baumbach, I am a fantastic, nice, victorious, brave, healthy, cute, glorious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.